Ausflugstour 5 - Murnauer Moos Tour

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31,20 km lang
Radfahren
Sie werden größer und größer. Mit jedem Kilometer wird der Blick auf die Berge des Estergebirges und vor allem der Blick auf das hohe Wettersteinmassiv mit der Zugspitze gewaltiger
Das ist es, was den ersten Teil der Tour durch das Murnauer Moos für die Radfahrer ausmacht. Man kann gar nicht genug von den Eindrücken bekommen, die die nahen Gipfel einem vermitteln. Ist man einmal am Kultur- und Tagungszentrum Murnau (KTM) gestartet, fährt man gemäß der Beschilderung den Burggraben hinunter, biegt nach zirka 200 Metern scharf ins Schlossergasserl ein, um dann vom Murnauer Untermarkt aus in Richtung Süden auf der linken Seite der Bundesstraße 2 bald schon auf einen Radweg zu kommen. Dieser bringt den Radler nach einer Tankstelle links an die Loisach. Dort geht es auf einem gut befestigten Feldweg in Richtung Eschenlohe, wo einen stets die Ausblicke auf die Berge und aufs davor liegende Murnauer Moos fesseln. Nach zehn Kilometern kommt man nach Eschenlohe, fährt weiter ins Dorf und zweigt hinter dem Biergarten des "Alten Wirt" rechts ab, unter einer Bahnunterführung durch, um kurz danach wieder rechts zum Zubringer ins Naturschutzgebiet Murnauer Moos zu gelangen. Nachdem man die ersten paar hundert Meter auf dem weniger attraktiven Autobahnzubringer hinter sich hat, ist von Verkehr kaum mehr etwas zu merken. Auf einer kleinen Teerstraße geht´s nun gemütlich dahin in Richtung Grafenaschau. Linker Hand, an den Ausläufern der Ammergauer Alpen mit den Gipfeln des Ettaler Manndl, dem Aufacker und dem Hörnle, sind die eng an den Hang geschmiegten alten Bauernhöfe und Einsiedeleien der Gemeinde Schwaigen zu bewundern. Rechter Hand bieten sich dem Radler wunderbare Ausblicke auf die sumpfigen Wiesen des Mooses und auf die ersten Köchel, die kleinen Moosberge, auf denen sich eine einzigartige Planzen- und Tierwelt erhalten konnte. Bei Kilometer 15 kann man einen kleinen Abstecher auf einem zunächst noch geteerten Weglein ins Moos unternehmen, um einen genaueren Einblick in diesen fragilen Lebensraum zu gewinnen. Der Abstecher führt nach zirka einem Kilometer zu einem großen See, der sich erst im Laufe der vergangenen zehn Jahre gebildet hat, nämlich erst, nachdem der Abbau von Schotter am sogenannten "Langen Köchel" eingestellt wurde (Baden verboten). Zurück auf der Straße geht es weiter zu dem kleinen Ort Grafenaschau, der mit seinem Café Habersetzer, das für eine gute Brotzeit und selbstgemachten Kuchen bekannt ist. Nach einem weiteren Kilometer biegt man an der Brücke nach rechts ins Murnauer Moos ein und folgt nun die nächsten zehn Kilometer den Windungen des Lindenbach und später der Ramsach zurück nach Murnau. Da in diesem Bereich den Fußgängern der Vortritt gelassen wird, ist Rücksichtnahme erbeten. Auf diesem letzten Abschnitt der Strecke bieten sich immer wieder schöne Rast- und Aussichtsplätze. Hier sollte man sich Zeit lassen, um die einzigartige Pflanzen-, mit ein bisschen Glück auch die Tierwelt des größten intakten Moorgebietes Mitteleuropas zu genießen. Am Ramsachkircherl, dem "Ähndl" angelangt, geht es weiter nach rechts am Alpenhof Murnau vorbei, nach links in die Mühlstraße und über den Parkweg zurück zum Ausgangspunkt am Kultur- und Tagungszentrum.

Gut zu wissen

Ansprechpartner:in

Tourist Information Murnau

Autor:in

Tourist Information Murnau

Organisation

Tourist Information Murnau

Tourdaten

leicht

03:30:00 h

31,20 km

183 m

183 m

621 m

693 m

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